Du hast dir eine neue Wohnwand gekauft und stehst nun vor dem Aufbau? Dieser Artikel soll dir dabei helfen ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Vorab sei gesagt, investiere lieber etwas mehr Zeit, als dass du zu schnell arbeitest. Denn was sind schon ein paar Minuten mehr Aufbauzeit im Gegensatz zu einer wunderschön aufgebauten Wohnwand an der du viele Jahre lang deine Freude haben wirst?
Da eine Wohnwand aus mehreren Elementen (z.B. Wandregal, Lowboard, Vitrine) besteht, wird du sie in mehr als einen Karton geliefert bekommen. Bevor es also losgeht, prüfe ob alle Kartons vorhanden sind. Denn nichts in ärgerlicher als mitten in der Arbeit feststellen zu müssen, dass etwas fehlt. Beim Öffnen der Kartons achte darauf, dass du beim Schneiden mit einem Messer die Möbelteile nicht berührst und sie so beschädigst. Hässliche Kratzer wollen schon von Anfang an vermieden werden.
Nach dem auspacken kontrolliere auch die in den Kartons enthaltenen Wohnwand-Teile, Schrauben und Zubehör auf Vollständigkeit. Eine Auflistung der Teile die in den Kartons enthalten sein müssen, findest du am Anfang der Aufbauanleitung.
Natürlich benötigst du auch Werkzeug um die Wohnwand aufzubauen. Bei einigen Herstellern, wie bei IKEA, werden die benötigten Aufbauwerkzeuge direkt mitgeliefert. Bei anderen benötigt man externes Werkzeug. Folgende Werkzeuge gehören zur Grundausstattung und sollten auf jeden Fall vorhanden sein.
Nicht immer lassen sich Aufbauanleitungen für Wohnwände schnell durchschauen und nicht selten denkt man sich, ach das wird auch so gehen. Davon raten wir allerdings dringend ab. Achte daher penibel darauf, die einzelnen Arbeitsschritte in der Anleitung einzuhalten. Schon eine kleine Abweichung kann dir in einem späteren Arbeitsschritt zum Verhängnis werden, da die Gefahr besteht, dass dann etwas nicht passt.
Am besten überfliegst du dir Anleitung vor dem Aufbau einmal komplett um einen groben Überblick der einzelnen Schritte bekommst. Dann kannst du mit dem Aufbau der Wohnwand beginnen und die einzelnen Punkte exakt durchführen.
Früher haben Wonwähnde meist aus großen klobigen Elementen bestanden. Heute dagegen sind die meisten Wohnwände in voneinander getrennten Teilen aufgebaut. Dazu gehören nicht selten auch Hängeschränke die natürlich ordnungsgemäß montiert werden wollen. Prüfe zunächst aus welchem Material die Wand besteht, an der die Wohnwand befestigt. Das Baumaterial der Wand entscheidet darüber welche Dübel du benötigst. Wählst du dabei die falschen, besteht die Gefahr, dass der Hängeschrank zum späteren Zeitpunkt in Schieflage gerät oder sogar herabfällt. Neben dem Sachschaden besteht hierbei auch eine Verletzungsgefahr. Wenn die richtigen Dübel bereits stehen, markiere die Bohrstellen an der Wand. Achte dabei auch darauf, dass sich an der Stelle an der du bohren möchtest, weder Stromleitungen noch Stahlträger befinden. Herausfinden kannst du das mit einem kleinen Wand-Metalldetektor oder Leitungsprüfer. Zeigt dieses Gerät keine Störungsquelle an, kannst du mit dem Bohren beginnen. Zum Anbringen an die Wand empfehlen wir die Verwendung einer Montageleiste. So lassen sich die Hängeschränke der Wohnwand leichter ausrichten.
Die meisten Türen an der Wohnwand sind mit sogenannten Topfscharnieren befestigt. Diese besitzen 2 Schrauben, mit den du die Türen ausrichten kannst. Die erste Schraube sorgt dafür, dass der Abstand zwischen Tür und Wohnwand vergrößert bzw. verkleinert wird. Damit ist der Spalt gemeint, den man seitlich sieht, wenn die Tür geschlossen ist. Mit der zweiten Schraube kannst du dafür sorgen, dass die Tür genau parallel und senkrecht zur Wohnwand verläuft. Die Höhe der Tür lässt sich mit den Schrauben mit denen die Scharniere an der Seitenwand befestigt sind einstellen.
Wenn du dir das Selberaufbauen deiner neuen Wohnwand nicht zutraust oder einfach nicht die Zeit oder Lust hast, dies selbst zu übernehmen, dann besteht natürlich die Möglichkeit diese Arbeit einen Fachmann zu überlassen. In der Regel bieten Möbelgeschäfte gegen einen Aufpreis diesen Service an. Kaufst du deine Wohnwand im Internet, dann kannst du ein Handwerksunternehmen in deiner Nähe kontaktieren und dort nachfragen ob diese den Aufbau für dich übernehmen. Eventeull findest du auch in deinem Familien und Bekanntschaftskreis Menschen, die dir bei dem Aufbau behilflich sein können.
