7 Tipps für den Kauf einer Wohnwand

Wohnwände gibt es mittlerweile fast wie Sand am Meer, denn immer mehr Menschen wissen diese Multitalente unter den Möbelstücken zu schätzen, die Funktionalität und Attraktivität gleichermaßen besitzen und so unterschiedliche Möbel wie Schrank, Vitrine, Regale und Schubladen zu einem aufeinander abgestimmten Ganzen verbinden, das den unterschiedlichsten Räumen einen wohnlichen Charakter verleiht und dank modularer Bauweise an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann.

Der Kauf solch einer Wohnwand will aber gut überlegt sein. Schließlich will man seine Entscheidung nicht schon nach kurzer Zeit wieder bereuen, sondern sich möglichst lange Jahre an diesem praktischen und schönen Möbelstück erfreuen. Um bei der großen Auswahl an Wohnwänden die infrage kommenden sinnvoll einzugrenzen, empfiehlt es sich, vorab zu Hause eine Reihe von Fragen zu beantworten.

Je genauer Sie wissen, was Sie von Ihrer Wohnwand erwarten, desto leichter hat es der Verkäufer, Sie professionell zu beraten. Und wenn Sie im Internet bestellen und nicht die Möbelgeschäfte in Ihrer Gegend aufsuchen, ist es noch wichtiger, im Vorfeld des Kaufs offene Fragen zu klären. Die folgenden Hinweise sollen Ihnen dabei helfen.

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Die wichtigsten Tipps, wie Sie die richtige Wohnwand finden

 Tipp 1: Vermessen Sie Ihr Zimmer

Um zu wissen, welche Maße Ihre neue Wohnwand haben darf, müssen Sie als Erstes Ihr Zimmer vermessen. An welcher Wand soll das Möbelstück stehen? Wie lang und wie hoch kann oder sollte der Wohnschrank sein?

Natürlich ist es am Besten, wenn Sie sich die Maße notieren und vielleicht noch eine kleine Skizze auf Millimeterpapier anfertigen, die Sie dann zurate ziehen können. Hilfreich ist es auch, wenn Sie Ihr Zimmer fotografieren und die Fotos dem Möbelverkäufer zeigen, damit der sich ein möglichst genaues Bild von Ihren Räumlichkeiten machen und Sie noch besser beraten kann.

Tipp 2: Welche Medien sollen ihren Platz in der Wohnwand finden?

Zu den Dingen, die ihren Platz in der Schrankwand finden sollen, gehören in den meisten Fällen die Mediengeräte wie Fernseher, Musikanlage, Receiver und eventuell der WLAN-Router. Auch die Maße dieser Geräte sollten Sie sich genau notieren und zudem nachsehen, ob die Stromversorgung von der Schrankwand aus zugänglich ist. Eventuell müssen vor dem Einbau der Wohnwand noch Steckdosen gelegt werden. Überlegen Sie auch, ob Sie den Fernseher auf ein Lowboard stellen oder lieber an einer Wohnwandpaneele anbringen wollen.

Tipp 3: Welche Gegenstände wollen Sie im Wohnschrank verstauen?

Machen Sie sich Gedanken über die anderen Gegenstände, die Sie in Zukunft in der Wohnwand unterbringen wollen. Sind es überwiegend Aktenorder oder Bücher, für die Regale oder Schränke sinnvoll wären? Oder haben Sie viele Pokale, Souvenirs oder sogar wertvolle Sammlerstücke, die Sie stilvoll präsentieren wollen? Dann empfehlen sich beleuchtete Glasvitrinen, wo Ihre Schätze sicher und vor Staub geschützt sind. Tischdecken, Geschirr und Besteck werden Sie hingegen lieber in blickdichten Schubladen und Schränken bzw. Hängeschränken verstauen wollen.

Tipp 4: Welche Farbe(n) soll Ihre Wohnwand haben und aus welchen Materialien soll sie bestehen?

Die Wohnwand sollte zu Ihrem gesamten Einrichtungsstil passen. Wenn Sie es beispielsweise rustikal mögen, dann wären Wohnwände im skandinavischen Stil eine gute Wahl. Lieben Sie es eher edel, dann sollten Sie sich Wohnwände aus Kirschholz, Mahagoni oder Teak einmal genauer ansehen.

Moderne Wohnwände verdanken ihre aufgelockerte Optik nicht zuletzt einem interessanten Materialmix, bei dem unterschiedlich gemaserte Holzsorten mit Metall, Lack und Glas kombiniert werden. Es ist eine reine Geschmacksfrage, für welche Zusammenstellung Sie sich am meisten begeistern.

Tipp 5: Vergewissern Sie sich, ob Sie die Wohnwand bei Bedarf erweitern können

Denken Sie daran, dass sich Ihre Bedürfnisse im Laufe der Jahre eventuell verändern und Sie Ihre Wohnwand anders nutzen wollen. Da wäre es sinnvoll, sich vor dem Kauf zu vergewissern, ob Sie die diversen Elemente nachkaufen können.

Tipp 6: Detailfragen klären

Nun haben Sie in groben Umrissen geklärt, was Sie von Ihrer Wohnwand erwarten. Aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail; es gibt also noch jede Menge offener Fragen, auf die Sie zu Hause allein eventuell gar nicht kommen, weil Sie nicht so in der Materie drinstecken wie ein Möbelverkäufer. Der nämlich weiß beispielsweise, dass Sie bei den Schränken die Wahl haben zwischen den herkömmlichen Türen und horizontal

und vertikal beweglichen Schiebetüren, die beim Öffnen sehr platzsparend sind. Es gibt auch Türen, die sich in einem größeren Winkel als 90 Grad öffnen lassen.

Ferner ist Glas nicht gleich Glas: Sie können zwischen Klarglas und satiniertem Glas wählen. Auch haben Sie die Wahl zwischen einer Vitrinenbeleuchtung, die mit eingelassenen Strahlern punktuell Akzente setzt oder einer Rundumbeleuchtung, die die Vitrine gleichmäßig erhellt.

Um Ihren Büchern sicheren Stand zu geben, haben Sie die Möglichkeit, zusätzliche Stützen in die Regale einsetzen zu lassen.

Und für mehr Ordnung in den Schubladen bieten die Möbelhersteller Einteilungen an, die auf Ihren Bedarf zugeschnitten sind.

Diese Liste ließe sich noch beliebig erweitern. So haben manche Wohnwände verstellbare Füße, mit denen ein ungleicher Boden ausgeglichen werden kann. Oder die Wohnwand lässt sich sogar in einer Ecke oder unter einer Dachschräge unterbringen.

Deshalb zuletzt noch folgender Ratschlag:

Tipp 7: Nutzen Sie den Rat von Fachleuten!

Lassen Sie sich von den Möbelverkäufern beraten, lassen Sie sich von den Experten eine computergestützte Zeichnung des Möbelsystems mit all seinen unterschiedlichen Varianten erstellen und nutzen Sie das Fachwissen der Händler, damit Sie auch wirklich die Wohnwand finden, die wie für Sie gemacht ist.



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