Kaufratgeber für Wohnwände

Eine Wohnwand gehört ebenso wie ein Sofa und ein Tisch in jedes Wohnzimmer, egal, ob es groß oder klein ist. In großen Räumen können Wohnwände neben ihrer Funktion als hochwertige Präsentationsfläche für den Flachbildfernseher auch sehr gut als Raumteiler genutzt werden, während Leute mit kleinen Wohnzimmern sicher den großen Stauraum eines solchen Möbelstücks zu schätzen wissen, das den Platz optimal ausnützen hilft, zumal die heutigen Wohnwände aufgrund der Flachbauweise der Fernseher nicht mehr so tief sein müssen wie die alten Schrankwände von früher, die einen tiefen Röhrenfernseher bergen mussten.

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Da sich Wohnwände so vielfältig einsetzen lassen, ist es vor dem Kauf sinnvoll, sich genau zu überlegen, wofür man diese Möbel benötigt. Diesem Zweck dient unser kleiner Kaufratgeber.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Wohnwänden

Wohnwände erfüllen viele Funktionen und vereinen in sich so unterschiedliche Möbel wie Lowboard, Highboard, Schrank, Glasvitrine, Regale und Schubladen. Da die modernen Wohnwände nicht mehr zwangsläufig aus einem Stück sein müssen, sondern aus einzelnen miteinander kombinierbaren Elementen bestehen, kann man sich die Wohnwand so zusammenstellen, dass sie für die eigenen Bedürfnisse optimal passt und den Funktionen, die einem besonders am Herzen liegen, den größten Platz einräumt.

  1. Wohnwände als edle Präsentierfläche für den Flachbildfernseher

    Die Mediengeräte, allen voran der große Flachbildfernseher, bilden auf den Lowboards zumeist den stolz präsentierten Mittelpunkt der Wohnwand. Je größer das TV-Gerät ist, desto größer muss auch das Lowboard ausfallen, sodass in kleinen Wohnzimmern gut überlegt sein muss, welche Wohnwandelemente links und rechts des Lowboards noch Platz finden, ohne dass der Raum zu überladen wirkt.

    Neben dem Fernseher gilt es auch, einen Platz für die Musikanlage, den Receiver und die möglicherweise umfangreiche CD- und DVD-Sammlung zu finden. Je mehr dieser Dinge man besitzt, desto mehr entsprechende Bauteile für deren Aufbewahrung und Präsentation sollte die Wohnwand bieten.

  2. Die Wohnwand als Bücherregal

    Nicht nur die modernen Mediengeräte machen sich gut in und auf Wohnwänden, sondern genauso Bücher. Kein noch so hochwertiger E-Book-Reader kann eine Sammlung von echten Büchern auf Papier ersetzen. Das wissen alle Buchliebhaber, die sich daher gerne mit ihrer Bibliothek umgeben, die eine Atmosphäre verbreiten, wie es technische Geräte nie vermögen.Wer also viele Bücher besitzt, sollte bei seiner Wohnwand darauf achten, dass sie vor allem Regale – möglichst höhenverstellbar – besitzt, damit er seine „Schätze“ dort schön geordnet aufstellen kann.

  3. Wohnwände mit integrierten Glasvitrinen

    Schön geschliffene Gläser, edles Geschirr, wertvolle Vasen oder auch sportliche Trophäen wie Pokale haben einen besonderen Platz verdient, wo sie jedermann gezeigt werden können. Diesem Zweck dienen die in die Wohnwände integrierten Glasvitrinen, die auch gerne mit Beleuchtung gekauft werden, um die eigenen Prunkstücke besonders hervorzuheben.Apropos Beleuchtung: Eine direkte oder indirekte Beleuchtung in der Wohnwand, wahlweise mit Spots oder in die Wand integriert, ist eine Aufwertung des gesamten Raumes, den man dadurch in ein besonders stimmungsvolles Licht versetzen kann.

  4. Wohnwände, die vor allem als Stauraum genutzt werden

    Wem es bei einer Wohnwand vor allem darauf ankommt, dass er in dieser möglichst viel verstauen kann, der sollte Wert legen auf Schränke, Hängeschränke und Schubladen, in denen all diese Dinge vernünftig geordnet aufbewahrt werden können.

  5. Wohnwände, die zugleich als Arbeitsplatz dienen sollen

    Wer kein extra Arbeitszimmer hat und daher im Wohnzimmer arbeiten muss, hat die Möglichkeit, sich eine Wohnwand zu kaufen, in deren Regale ein Platz zum Arbeiten mit eingeplant ist. Gerade für Wohnzimmer mit nicht ausreichend Platz für einen extra Schreibtisch ist das eine gute Lösung.

 Die unterschiedlichen Bauweisen von Wohnwänden

 Wer sich eine Wohnwand zulegen möchte, hat die Auswahl zwischen den verschiedensten Bauarten. Je nachdem, für welche Zwecke sie benötigt wird, gibt es verschiedene Varianten:

  1. Wohnwand mit einzelnen Möbeln

    Nicht so viel Stauraum wie eine durchgehende Wohnwand, dafür aber ein aufgelockerteres Aussehen und vor allem eine große Flexibilität bietet eine Wohnwand, die aus einzelnen Elementen besteht. Die Einzelteile können je nach Geschmack entweder symmetrisch angeordnet werden, sodass ein einheitliches Bild entsteht oder auch völlig frei nach dem jeweiligen Bedarf.

    Wer seine Möbel öfter mal umstellen oder gar mit ihnen umziehen will, wird schnell die Vorteile dieser Einzelbauweise erfahren.

  2. durchgehende Wohnwände aus Massivholz oder Furnierholz

    Diese Wohnwandvariante erinnert am meisten an die aus den 60er-Jahren bekannten Schrankwände. Sie gelten daher als die Klassiker unter den Wohnwänden und sind gerade bei der etwas älteren Generation sehr beliebt. Diese durchgehenden Möbel sind sowohl in hochwertigem Massivholz als auch in Furnierholz lieferbar.

    Da durchgehende Wohnwände im Vergleich zu Wohnwänden aus Einzelmöbeln sehr gewaltig wirken können, passen sie vor allem in etwas größere Wohnzimmer, wo sie den vorhandenen Raum optisch nicht überladen.

  3.  Wohnwände mit Regalsystemen

    Regalwände, die offen oder mit Holz- oder Glastüren gestaltet sein können, bieten nicht nur viel Stauraum, sondern sind auch ideal als Raumteiler zu verwenden. Mit solch einer Regalwand lassen sich etwa die Leseecke oder die Schlafstätte vom übrigen Wohnraum optisch abteilen. Große Räume bekommen auf diese Weise eine behaglichere Atmosphäre, und in kleinen Wohnungen bietet eine Regalwand die schon erwähnte Möglichkeit der Integration eines kleinen Arbeitsplatzes, indem einfach eine Platte, die dann als Schreibtisch dient, in solch eine, aus gleich großen quadratischen Fächern bestehende Regalwand eingebaut wird.

    Da sich einzelne Elemente des Regals herausnehmen lassen, kann man auch bei dieser Variante einer Wohnwand ausreichend Platz schaffen für den Fernseher und die anderen Mediengeräte.

Je besser Sie Ihre eigenen Erwartungen bezüglich einer Wohnwand kennen, desto leichter wird Ihnen dann auch die Kaufentscheidung für eine dieser Varianten fallen, wenn Sie sich nicht ohnehin für eine kombinierte Wohnwand mit mehreren Funktionen entscheiden.



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